Gerade mal 15 BSG’ler durften sich an diesem Freitag zum ersten Oberbayernderby der Saison die Ehre geben und den rosenheimer Betonbunker betreten, da beim Rest immer noch die zu Unrecht verhängten SV’s zählten. Somit rollten letztendlich drei Autos von uns in Richtung Inn.
Anzumerken bleibt, dass unsere 7-Sitzer-Luxus-Schlitten-Crew mit ihrer extremen Beinfreiheit wahrscheinlich den niedrigstens IQ-Wert auf die Straße brachte, den es in einem solchen Gefährt jemals gab. Da diese Tatsache recht häufig und geradezu beiläufig unter Beweis gestellt wurde, hatte die Fahrt zumindest einige Lacher zu bieten.
Nachdem man zuletzt für die 80 Kilometer nach Kf deutlich zu
wenig Zeit (2 Stunden) eingeplant hatte und wieder mal joggend und zu spät das
Stadion erreichte, kalkulierte man dieses Mal großzügiger und kam bereits
brutale 5 Minuten VOR dem Eröffnungsbully im recht ordentlich gefüllten (ca.
250 Leute) Gästeblock an. Nach nettem Karoschwenkerintro und ansehnlichem
Stimmungsbeginn flachte die Stimmung auf beiden Seiten allerdings zusehends ab.
Allzu viel von einem Derby war da irgendwie nicht zu spüren, was aber wohl auch
unserer personellen Dezimiertheit geschuldet war.
Mannschaft und Anhang zeigten sich zu Beginn des letzten
Drittels zwar nochmal etwas verbessert, an der verdienten 4:2 Niederlage sollte
das aber nichts mehr ändern. Somit verabschiedete man sich standesgemäß von
Ordnungshütern und heimischen Anhang, indem man ihnen einen entblößten, überproportionierten
und haarigen Arsch entgegenstreckte… präsentiert von einem Mitglied unserer
Autobesatzung – logisch.
Zur endgültigen Erheiterung von Polizei und Escort Service
sorgte man dann schließlich am Parkplatz, wo man sich beim Ausparken
gegenseitig die Autos demolierte. Daumen hoch Jungs, als hätte es noch einen
Beweis gebraucht, dass hier nur die ganz hellen Köpfchen am Werke waren!
Ebenfalls erwähnenswert: Zum ersten Mal in unserer jüngeren
Derbygeschichte forderten uns die Jungs aus dem Inntal zu einem 10 gegen 10 heraus.
Bei der Antwort „Ja geil, wann und wo?“ machte das Kerlchen allerdings schon
ein recht verdutztes Gesicht und nur wenige Minuten später flatterte uns ein
neues Angebot ins Haus, ob 5 gegen 5 nicht auch genug seien. Logo, richten wir
uns ein. Dass schließlich auch 45 Minuten nach Spielende kein harter rosenheimer
Hool am verabredeten Treffpunkt auftauchte, überraschte dann eigentlich niemand
mehr.
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