Jedoch zeigte der SCR von Anfang an, dass die Punkte heute im Werdenfelser Land bleiben werden. Einem bärenstarken ersten Drittel ließen unsere Jungs zwei solide, verwaltende Drittel folgen. Richtig gefährlich wurde Ravensburg nur in den letzten Minuten, als sie zum ersten und einzigen Mal ihr Können aufblitzen ließen und zeigten, dass sie gekommen waren, um etwas Zählbares mit nach Oberschwaben zu bringen. Im Tor stand überraschenderweise Kevin Reich, der seine Aufstellung jedoch mit einer klasse Leistung vollkommen rechtfertigte. Alles in allem muss man von einem hochverdienten ersten Heimsieg der Saison sprechen, mit dem man absolut zufrieden sein kann. Ein SCR mit einem fitten Kader muss sich in dieser Liga eben auch vor Topfavoriten keineswegs verstecken.
Im Vorfeld der Partie wurde die Meistermannschaft von 1981 auf dem Eis gefeiert und es fand die Ehrung der Legenden Franz Reindl und Ignaz Berndaner statt inklusive dem Hochziehen ihrer Trikots unter das Hallendach. Eine rundum gelungene Sache bis auf den kleinen Kritikpunkt, dass sich die unzähligen Laudatoren selbst gerne reden hörten. Passend dazu präsentierten wir eine "Be part of the legend"-Choreo. Leider gab es bei der Choreo ein paar optische Probleme, die uns das nächste mal nicht mehr passieren werden. Aber leider läuft bei neu ausprobierten Dingen eben nicht immer alles glatt.
Die Stimmung in der Ostkurve war gut, hat jedoch Potenzial nach oben. Durch die "Ravensburger" Gästefans war man jedoch nie wirklich in Bedrängnis, um richtig Vollgas zu geben. Das wird sich jedoch nächsten Freitag beim lange ersehnten Heimderby gegen die Miezis aus Tölz ändern. Ein Dank geht hiermit nach Kaufbeuren, die uns aufgrund ihres verschobenen Heimspiels mit ca. 10 Mann lautstark unterstützt haben.
Und nun noch zu der ligaweit geschätzten Ultraszene aus Ravensburg. Es war -natürlich- wieder die alte Leier, dass sie sich bei Spielen mit Gefahrpotenzial nicht alleine auf den Weg machten, sondern sich Unterstützung bei diversen anderen Gruppierungen holten, unter anderem auch bei Fußballszenen. Bei eben diesen scheint der Dresscode Mundschutz und Waffe ausgegeben worden zu sein. Deswegen wurden unsere Steuergelder für die während des Spiels zusätzlich noch angeforderte Bereitschaftspolizei Schwaben verpulvert. Man munkelt, dass bei dem ca. 50 Mann starken Mob nur knapp 20 Leute der Ravensburger Fanszene zugeordnet werden konnten (Insider und so).
Liebe B1-Crew, wenn ihr nicht die Eier habt, alleine auswärts zu fahren, dann bleibt doch bitte zuhause und rasiert weiterhin eurer Mutter den Arsch. Danke!
Die einzig spannende Frage bei der Ravensburger Fanszene bleibt, bei Gruppierungen welcher Sportart sie demnächst um Hilfe betteln. Wir freuen uns schon darauf, wenn der allseits respektierte und beliebte Enzo seinen überdimensionalen Ranzen für Basketball-Hools aus Griechenland in die Horizontale richtet.
Fotos folgen in den nächsten Tagen.
Eure geliebte BSG
Fotos folgen in den nächsten Tagen.
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