Zum ersten Heimspiel der Serie gegen Hamburg stand unser 15 jähriges Gruppenjubiläum an, welches man mit einer Choreo zum Einlauf zelebrierte. Hinter einem großen Aufsteller mit 15-Jahres Motiv wurden handgemachte blau-weiß-blaue Schwenker im Mittelblock der Kurve verteilt, was für ein ordentliches Bild in der Kurve sorgte. Neben dem alten Hauptbanner zeigte man zum letzten Drittel außerdem noch einige Sammlerstücke aus 15 Jahren BSG und so durfte so mancher Doppelhalter nach teils jahrelanger Abstinenz wieder Stadionluft schnuppern.
Die Stimmung war dem ersten Playoff Spiel seit Jahren im heimischen OEZ (Corona und G7 sei Dank) absolut würdig und somit konnte man einen denkbar knappen 5:4 Sieg nach Overtime feiern.
Zum Auswärtsspiel in Hamburg reiste ein Teil unserer Gruppe schon am Samstag morgen an. Erst am Sonntag anreisende Gruppenmitglieder trafen gegen Mittag auf einen ordentlich angestochenen Haufen, der nach einer kurzen Nacht bereits wieder auf der Reeperbahn weilte. Neben Zug- und Privatfahrern machte sich ein Bus auf Reisen, was letztendlich zu über 150 Auswärtsfahrern in der rund 850 Kilometer entfernten Hansestadt sorgte. Mehr Distanz geht im deutschen Eishockey wohl kaum. Die Ultras Garmisch präsentierten eine Choreo zum Einlauf, anschließend peitschte man auch hier mit starker Stimmung die Weiß-Blauen zum Sieg.
Spiel 3 eröffnete die Kurve mit einem Doppelhalter-Intro. Für einen Dienstag erreichte man für Garmischer Verhältnisse extrem gute 1800 Zuschauer und auch an diesem Tag konnte man die Mannschaft mit guter Stimmung nach vorne treiben. Schnell war klar, dass das Team kein Interesse an einer weiteren Reise Richtung Norden hatte, folglich stand es bereits nach 7 Minuten 3:0. Nachdem es zwischenzeitlich nochmal spannend wurde, konnte man sich letztlich mit 6:3 durchsetzen und somit war der Sweep perfekt und das Erreichen des Viertelfinals konnte gefeiert werden.
