Man kann zufrieden auf dieses Wochenende blicken! Tabellenplatz
4, ein Gegentor und zwei absolut sehenswerte Eishockeyspiele!
Zum Kasselspiel (Endstand 2:0): Ich möchte euch hier nicht
mit Spielzügen langweilen, daher zum essenziellen…Stimmung in der Ost mehr oder
weniger ok für die paar Hansl, leider aber im zweiten Drittel miserabel. Eine Wende
leitete, Gott sei es gedankt, Mike Collins (Stürmer und Goldhelmträger von
Kassel) herbei als er sich als „Original Hurensohn“ entpuppte. Nach einer
kleinen Streicheleinheit ging er übertrieben zu Boden und pochte in einer minutenlangen
Diskussion mit dem Schiri auf eine 5+ Spieldauer für Thomas Merl, die er am
Ende sogar durchsetzen konnte. Das Garmischer Publikum war von dieser
Entscheidung „not amused“ und sorgte mit einem Pfeifkonzert von ungekannter
Lautstärke dafür, dass auch diese Unterzahl torlos verging. Ab da war auch
plötzlich die Stimmung wieder voll da und man konnte die ersten drei Punkte an
diesem Wochenende begießen (eigentlich traurig, dass manche Spießer nur durch
Alkohol, oder Einzelaktionen zur Stimmung animiert werden können)! Weniger gibt
es aus dem Gästeblock zu melden. Es versammelten sich dort rund 20
Schlittenhunde, die aber kein großes Interesse an Support zeigten.
Kaufbeuren auswärts (Endstand 1:6): Nachdem Kaufbeuren die
letzten Jahre regelmäßig gegen uns gewonnen hat kam es dieses Mal zur Revanche.
Rechtzeitig um 4 ging die Reise ins nahe Allgäu los. Unter normalen
Voraussetzungen ist die Fahrt in einer knappen Stunde zu meistern, nicht aber
wenn zeitgleich auch Saisonstart in der Oberliga ist. Da die Tölzer Löwen
anscheinend in der selben Ecke des Landes gefragt waren, blockierte laufend
landwirtschaftliches Gerät ein rasches Vorankommen. Ärgerlich! Mit Spielbeginn
landete man so erst in der Gästekurve die mit 150-200 Garmischern gut gefüllt
war. Anfang der Saison wurden sämtliche Stadionverbote gegen unsere Gruppe in
Kaufbeuren aufgehoben und so konnte man einige Jungs der „Sektion Stadionverbot“
wieder in der Kurve sehen und so stieg die Laune bei den Mitreisenden deutlich
an. Ärger suchten nur die Stadionordner Mitte des zweiten Drittels, weil die
Trommel irgendwie gegen eine Vorschrift oder sowas verstoßen hat^^ Nachdem wir deutlich
und lautstark klargemacht haben, dass für solche Provokationen keine Toleranz
von unserer Seite besteht, zogen die Sicherheitsaffen unverrichteter Dinge ab
und verschonten uns auch die letzten 30 Spielminuten mit Schwanzvergleichen (an
der Stelle nochmal an den Ordnungsdienst ein „herzliches Dankeschön fürs vorbeischau
und bis zum nächsten Mal). Das Drittel bot auch auf dem Eis einige Höhepunkte. 7
Tore in 20 Minuten und vor allem die Jungspieler unseres Kaders mit 140%
Einsatz für unsere Farben. So macht Eishockey Spaß! Stimmungstechnisch das
letzte Drittel nicht mehr erwähnenswert und so verabschiedete man sich von
Mannschaft und den Freunden der Jokeria und fuhr wieder Richtung Werdenfelser Land,
wo in der Boazn des Vertrauens noch ein 1328`ger geschnorchelt wurde!
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