Dank dem grandiosen Spielplan war es Mitte Januar nun soweit. Endlich konnte man Rosenheim zum Derby im OEZ begrüßen.
Nachdem das ein oder andere
Bierchen konsumiert wurde, um die Hemmungen zu verlieren, kleine Rosenheimer
zum Weinen zu bringen, fand sich ein respektabler Mob von uns in der Ostkurve
wieder. Über 3000 Zuschauer wollten sich das Derby nicht entgehen lassen, davon
sehr ansehnliche circa 500 Rosenheimer. Aufgrund dieser Anzahl an Fans und der
Tatsache, dass es sowohl Auswärtsspiel als auch einziges richtiges Derby in der
Liga für Rosenheim ist, hätte man erwarten können, dass sie sich ohne Probleme
60 Minuten lang lautstark bemerkbar machen können. Sie hätten vielleicht sogar
die Möglichkeit gehabt, die Heimkurve in die Schranken zu weisen. Dieses
Potenzial wurde jedoch nicht im Geringsten ausgeschöpft. Bis auf zwei gute
erste Minuten wurde es danach nur bei den Jubelszenen und den damit verbunden
ein bis zwei Feiergesängen laut. Somit wurde es doch wieder nur ein
mittelmäßiger Auftritt, im Hinblick auf das, was möglich gewesen wäre, sogar
ein schlechter. Selbst Rosenheimer Fans finden zwölfjährige Vorsänger und
Trommler der Inzest-Crew wohl lächerlich und nicht unterstützenswert.
Zur Stimmung in der Ost kann man
sagen, dass das erste Drittel wieder einmal ein richtig hohes Niveau hatte,
jedoch die letzten beiden Drittel und die Overtime nicht mehr daran
heranreichten. Wenigstens war es aber noch lauter als in der Gästekurve.
Das Spiel war sozusagen ähnlich
gestrickt. Stark begonnen, stark nachgelassen. Man versäumte es einfach mit dem
4:1 den Sack zuzumachen, Chancen waren genug vorhanden. Unser Neuzugang Brendan
Connolly konnte ohne Trainingseinheit mit der Mannschaft natürlich noch nicht
viele Akzente setzen, jedoch ließ er einige Male aufblitzen, dass er durchaus
die erwünschte Verstärkung sein kann. Die Schiedsrichterleistung war für beide
Seiten zum Verzweifeln, aber das ist ja nichts Neues. Alles in Allem kann man
sich nur wünschen, dass es in zwei Wochen besser läuft.
Nach dem Spiel waren manche Stadionbesucher dann noch
auf Beutezug nach Bier und anderen Dingen, die das Christkind nicht gebracht
hatte (wärmende Schals zum Beispiel).
Zu der Bekanntschaft mit Schlagstöcken,
Polizeiwauwaus und der Stürmung einer stadionnahen Kneipe durch das USK möchten
wir nur so viel sagen:
Asoziale Chaoten Argumentieren Bezaubernd!
Asoziale Chaoten Argumentieren Bezaubernd!
Erwähnenswert bleibt noch, dass es
die Rosenheimer geschafft haben, eine Fahne der Devils zu ziehen. Hierfür ein
„Chapeau“ an beide Seiten. Nicht nur ist es auf der einen Seite beschämend,
sich von Rosenheim abziehen zu lassen liebe Devils, sondern ist es auf der
anderen Seite auch mehr als lächerlich, sich nicht zu uns zu trauen und sich
deshalb den härtesten Fanclub Garmischs auszusuchen. Wenigstens machten die
Rosenheimer wieder mal auf ihre inzestbedingte Dummheit aufmerksam, indem sie
die Fahne erstmal nicht präsentierten, sondern schwenkten, als wäre es eine von
ihnen. Die ganze Story sorgte bei uns doch für den einen oder anderen
Schmunzler.
Abschließend möchten wir uns
natürlich für die Durchsagen bei so gut wie jeder Unterbrechung des Spiels
bedanken, sodass nun auch die asozialen und dementen BSG'ler mitbekommen haben,
dass in zwei Wochen schon wieder ein Derby gegen Rosenheim stattfindet.
Wenn es jedoch mal keine
Derbyhinweise hagelte, zeigte unser DJ sein volles Können. Auch bei ihm möchten
wir uns an dieser Stelle endlich mal herzlich bedanken. Wer es Spiel für Spiel
mit unkreativen und schlecht platzierten Musikeinspielern schafft, Fangesänge
zu unterbrechen und somit der Stimmung zu schaden, verdient ein
hochachtungsvolles: Danke du W*****r <3
PS: Fotos folgen!
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