Dienstag, 20. November 2018

Spendenaktion, Derby und Peiting auswärts

Fangen wir mit der erfreulichsten Nachricht des Wochenendes an: Die Spendenaktion für den Mukoviszidose Förderverein Oberland e.V. war ein voller Erfolg! Durch den Einsatz vieler Sammler und die Spendenfreudigkeit der Zuschauer sind fast 2500 Euro zusammengekommen. Darauf kann man wirklich stolz sein! Ein Dank gilt hier auch der Rosenheimer Kurve, die fleißig mitgespendet hat.
Die unschöne Seite der gesamten Aktion, war die - und man kann es wirklich nicht anders nennen - Schikane von Staatsseite. Nicht nur hat es das gesamte Polizeiaufgebot (weit über 50 Mann stark) nicht geschafft, mehr als fünf Euro durch nur einen einzigen Beamten zu spenden, sondern wurde der Ablauf der Spendenaktion auch durch unnötige und in die Länge gezogene Kontrollen der klar gekennzeichneten Sammler gezielt gestört. Und das, obwohl alles zuvor mit dem Verein abgesprochen und genauestens geplant war. Man kann also sagen, dass es zwei verhasste Fanszenen geschafft haben, erfolgreich für einen sozialen Zweck zusammenzuarbeiten und das Polizeipräsidium Oberbayern Süd inklusive ihrer Angestellten mal wieder ihrer allgemein bekannten Unfähigkeit Taten folgen ließ. Danke dafür!

Zum Spiel bleibt nicht viel zu sagen. Garmisch dominierte wie im ersten Spiel in Rosenheim fast die gesamten 60 Minuten und scheiterte vor allem an der miserablen Chancenverwertung und letztendlich auch am sechsten Rosenheimer Feldspieler, dem zwölfjährigen Knaben in schwarz-weiß. Im Highlight-Video kann sich jeder selbst den Siegtreffer für die Starbulls ansehen und entscheiden, ob es regeltechnisch legal sein kann, wenn man so lange auf die Schoner des Goalies eindrischt, bis der Puck schließlich im Tor landet. Für die Bayern-Ultras, die dem Rosenheimer Mob in dieser Saison häufig zur Zweistelligkeit verhelfen: das ist ungefähr so, als würde Lewandowski den gegnerischen Torhüter so lange verprügeln, bis er gemütlich ins Tor einschieben kann.
Stimmungstechnisch machte die Ostkurve über die volle Spielzeit einen sehr guten Job, man hatte das Geschehen auf den Rängen eindeutig im Griff. Man konnte zwar optisch sehen, dass die Rosenheimer Kurve aktiv war, sie jedoch akustisch nie vernehmen. Interessanterweise ließ dieses "optische Vernehmen" der Gesänge auf Gästeseite nach dem Ausgleich und speziell nach dem Führungstreffer eindeutig nach. Erst als die Ostkurve nach Spielende ernüchtert den Support einstellte, war die Siegesfeier am anderen Ende der Halle zu hören.

Am Sonntag waren unsere Weiß-Blauen in Peiting zu Gast. Wie immer waren wohl mehr Garmischer als einheimische Fans unter den Zuschauern. Aber leider sind Auswärtsspiele in Peiting mittlerweile so banal, dass ihnen jeglicher Reiz fehlt. Bedingt durch den starken Auftritt unserer Mannschaft (das Überzahlspiel vergessen wir hier einfach mal) wurde dennoch fleißig und dauerhaft supportet, um einfach auch der Langeweile zu entgehen. Der SCR gewann am Ende verdient mit 3:2 und so konnte man das Wochenende noch mit drei Punkten abschließen. Einziger Wehmutstropfen nach dem Spiel war die "Vorfreude" auf das Wochenende im Dezember, an dem wir sowohl Freitag als auch Sonntag gegen Peiting spielen müssen. Danke für diesen geilen Spielplan!


Eure geliebte BSG

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