Zum Einstand von Toni Krinner hinter der SCR-Bande führte der Weg am gestrigen Freitag zu den Eislöwen aus Dresden. Nachdem am Sonntag ein überraschender 3:0-Erfolg in Hannover errungen wurde erhoffte sich unsere Neuner-Besetzung, die sich gegen Mittag auf den Weg in den Osten machte, vielleicht auch in der sächsischen Landeshauptstadt etwas Zählbares mitnehmen zu können. Nach der zeitigen Ankunft - etwa zwei Stunden vor Spielbeginn - wurde nach dem netten Empfang der Cattivo Boys erst einmal die Stadionkneipe in Beschlag genommen und sich aufs Spiel eingestimmt. Neben unserem Neuner fanden sich noch eine Handvoll Weiß-Blaue ein, sodass unsere Mannschaft über einen 15 Mann bzw. Frau-Support freuen durfte. Aufgrund des engen Spielverlaufs blieb die Motivation das Team im Rahmen der Möglichkeiten akustisch und optisch bestmöglich zu unterstützen in unserem kleinen Block auch bis zum Ende oben. Die Nordkurve Dresden wiederum wies gestern doch einige größere Lücken aus was sich auch in der Stimmung niederschlug. Zwar überzeugte die Nordkurve mit konstantem Fahneneinsatz und fast durchgehendem Support, doch die Mitmachquote fiel letztlich zu gering aus sodass im Gästeblock zumeist nicht allzu viel zu vernehmen war. Dieser Umstand ist natürlich auch zum Teil der schlechten Akustik in der Dresdner Arena geschuldet. Eine Problematik dass wir selbst leider nur allzu gut kennen. Wie auch immer, Grund zum Feiern hatten am Ende nur die 15 Riesserseer unter den 2.200 Zuschauern. Das goldene Tor erzielte Martin Pfohmann bereits in der 16.Minute. Diesen knappen Vorsprung konnten unsere Mannen dank geschicktem Abwehrverhalten und einem glänzend aufgelegten Markus Keller im Tor bis zum Schluß halten und Toni Krinner somit einen perfekten Einstand bescheren. In der Defensive wurden die Räume stets eng gemacht und die wichtigen Zweikämpfe in der neutralen Zone gewonnen. Dagegen fanden die mit Fortdauer der Spiels zunehmend entnervten Gastgeber kein probates Mittel. Der Sieg wurde natürlich ausgiebig bejubelt und mit der Mannschaft gefeiert. Jetzt gilts die drei Heimspiele in Folge zu nutzen um die ernüchternde Bilanz auf eigenem Eis etwas aufzubessern. Nach dem Spiel enterten wir wieder die Stadionkneipe wo wir mit den Cattivos aus Dresden noch etwas weiterfeierten. Die Sportlichen unter uns konnten sich derweil noch beim Dart oder auf der lokaleigenen Bowlingbahn austoben. Gegen Mitternacht gings dann wieder zurück in die Heimat und so fand in den frühen Morgenstunden eine entspannte und vor allem erfolgreiche Auswärtsfahrt ihr Ende.
In diesem Sinne: abgestiegen wird nicht! Nur der SCR!
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