Am 1.1. waren sie aber richtig geil!
Ein Spiel am Neujahrstag. Durch die
immensen alkoholischen Strapazen des Jahreswechsels ließ die Motivation vor dem
Spiel verständlicherweise stark zu wünschen übrig. Zudem war mit den Steelers auch
noch kein wahrer Wunschgegner zu Gast, die zwar von einem ansehnlichen Mob
begleitet wurden, jedoch wird auf diesen erst später eingegangen. Insgesamt fanden
über 4000 Zuschauer den Weg ins OEZ, eine tolle Sache. Ein paar Zuschauer in
schwarzen Kampfanzügen hätten sich den Weg allerdings sparen sollen. Außer
Genörgel und frechem Benehmen konnten die Jungs/Frauen (Vorsicht Gender-Shit)
nichts bieten.
Da unser Sportclub nicht nur
finanziell weit schwächer aufgestellt ist, sondern weiterhin auf den
Stammtorhüter und zwei Kontingentspieler verzichten musste, schien der Ausgang
gegen den bärenstarken letztjährigen Meister von vornherein festzustehen.
Diese Ängste sollten nicht
unberechtigt bleiben. Zwei schnelle Tore der Steelers ließen auf unserer Seite
die Euphorie der starken ersten Spielminuten zügig verfliegen.
Die Ost fing sich jedoch und machte
daraufhin einen richtig guten Job und der Support blieb konstant auf hohem
Niveau. Der harte Kern wärmte seinen Suff vom Vortag gehörig auf und heizte die
Kurve weiter an. Nach dem mehr als verdienten Ausgleich zum 2:2 fing die Halle
allmählich zu brodeln an und der Topf kochte nach dem erneuten Ausgleich zum
3:3 endgültig über!
Den Lohn zollten die Sitzplätze,
die freiwillig (richtig gelesen: wirklich
freiwillig!) in hoher Anzahl die Stimmung unterstützen. Warum nicht immer
so?! Die Mannschaft kämpfte bis zum Umfallen, wurde aber leider am Schluss
nicht belohnt.
Durchaus eine Erwähnung wert ist
noch Kapitän Flori Vollmer, der bereits sein 500. Spiel für den SCR bestritt
und damit auf den Spuren eines alten Bekannten namens Tim Regan wandelt. Dafür
ein fettes Merci Mittawoida!
Um diese Dankesrede in alle
Richtungen noch gelungen abzurunden, wollen wir auch den Jungs aus Kf, die den
Weg ins OEZ gefunden haben, huldigen und uns für ihr Erscheinen bedanken.
Respekt gebührt dabei in erster Linie deren Fahrer, der am 1.1 wohl tatsächlich
(einigermaßen) fahrtüchtig war!
Nebenbei soll an dieser Stelle auch
den Fans aus Bibi gedankt werden, die uns trotz ihrer brutalen Stimmung auch
mal erlaubt haben uns bemerkbar zu machen. (Jetzt mal ehrlich: Das hätte mit
gut 100 Leuten in der Kurve ein wirklich ordentlicher Auftritt werden können.
Warum versaut ihr euch da eure eigene Stimmung mit einer zweiten Trommel, die nahezu jedes Lied unverständlich gemacht hat?!)
Und zu guter Letzt wollen wir noch
Silbermond, Rosenstolz oder wie auch immer diese krank abdancenden Mädels auf
der Bühne hießen, unsere Ehre erweisen für das geile Leben, das ihr uns auf
eurem Konzert beschert habt. Einfach
weil es echt war, ist und immer echt sein wird.
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