Knapp ein Drittel der Saison ist gespielt und somit geht es in die obligatorische Länderspielpause mitten im Herbst. Davor durften unsere Weiß-Blauen aber noch die Eislöwen aus Dresden zum letzten Spiel vor der zweiwöchigen Pause empfangen.
Das Duell des Dritten gegen den Vierten ließ einen Krimi auf Spitzenniveau erwarten. Und auf jeden Fall in puncto Spannung wurden die Erwartungen erfüllt. Während unser Team das erste und letzte Drittel dominierten, wusste Dresden das Mitteldrittel für sich zu entscheiden. Geprägt von zwei bärenstarken Torhütern war es ein enges Spiel, dass die Weiß-Blauen durchaus im letzten Drittel für sich hätten entscheiden können. Dies gelang leider nicht, weshalb ein Flachschuss von Richi Müller in der Overtime den Zusatzpunkt für den SCR sicherte.
Aufreger des Spiels war eine Situation ca. zwei Minuten vor Schluss, als Dresden unstrittig zu viele Feldspieler auf dem Eis hatte (nachzusehen in der Spielzusammenfassung von SpradeTV). Während der Linesman korrekterweise sofort eine Regelwidrigkeit erkannte, wussten es die zwei Mannen mit den feschen orangen Bizepsringen natürlich besser und entschieden nach einer langen Besprechung untereinander nicht auf Strafzeit für Dresden. Durch das verwehrte Powerplay wurde uns natürlich die erhöhte Chance auf den Siegtreffer im regulärer Spielzeit und somit volle drei Punkte genommen.
Ein erneutes Hoch auf das deutsche Schiedsrichterwesen, das bei ausnahmslos jeder Mannschaft und deren Fans mehr Hass auslöst als FIFA 17 (das 18er ist uns zu modern). Danke dafür! Wir verweisen an dieser Stelle gerne nochmal auf den Artikel "Aus aktuellen Anlässen 2.0", in dem wir ein realistisches Modell zur Aufwertung deutscher Schiedsrichter aufgezeigt haben.
Die nun folgende Länderspielpause kommt unseren Weiß-Blauen aufgrund des aktuell um sich schlagenden Verletzungspechs natürlich sehr gelegen.
Das zwischenzeitliche Resümee dieser Saison fällt natürlich hervorragend aus. Tabellenplatz 3 und oftmals ausgezeichnetes Eishockey sprechen hier für sich. Wir hoffen, das geht nach der Pause genauso weiter und, dass wir wieder von Verletzungen verschont bleiben.
Das Schlusswort wollen wir an dieser Stelle Andi Eder widmen, der es in das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft zum Deutschland-Cup geschafft hat.
Herzlichen Glückwunsch, das hast du dir absolut verdient!
Eure geliebte BSG
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